Der passende Eishockeyschläger

Sowohl für Anfänger als auch erfahrene Spieler ist die Auswahl des passenden Schlägers wichtig. Wir werden Dir daher im Folgenden einige Tipps geben, worauf Du zu achten hast. Wir erklären Dir, wie der Schäger gebogen sein muss, wie lang und wie hart er sein sollte und wir schauen dann auch noch auf das Material.

Biegung

Als erstes ist bei der Auswahl des passenden Schlägers die Biegung interessant. Es gibt gerade Schläger und Schläger deren Kelle entweder nach rechts oder nach links gebogen wurden. Und das ist nun keine Spielerei, denn im Grunde entscheidet Deine Art den Schläger zu halten, welche Biegung für Dich die passende ist.

 

Solltest Deine rechte Hand näher an der Schaufel sein, so brauchst Du einen nach rechts gebogenen Schläger.

 

Sollte Deine linke Hand näher an der Schaufel sein, so brauchst Du einen nach links gebogenen Schläger.

 

Die geraden Schläger sind für Kinder gedacht, die noch nicht so genau wissen, was sie mit den Schläger anfangen sollen. Manchmal hilft allerdings auch der Trick mit dem Besen. Man bittet die Kleinen einfach, ein wenig zu kehren. Meistens greifen sie nach wenigen Augenblicken den Besen so, wie sie später auch den Hockeyschläger greifen werden.

 

In unserem E-shop findest Du im Namen die Kürzel R – right oder L – left. Das solte Dir in diesem Punkt schon mal weiterhelfen, sofern Du Feldspieler bist.

 

Als Torhüter erkennst Du an der Hand, in der Du den Fänger hältst, welchen Schläger Du brauchst. Ist das die linke Hand, brauchst Du auch einen linken Schläger. Ist es die rechte Hand, ist der rechte Schläger der Richtige.

Die Länge

Es gibt nun zwei Möglichkeiten die Länge zu bestimmen.

  1. Misst Du die Länge ohne Schlittschuhe, muss der Schläger Dir bis zur Nase reichen.
  2. Misst Du die Länge mit Schlittschuhen, muss der Schläger bis zum Kinn reichen.

Du solltest diese Angaben allerdings nur als Richtwerte nehmen. Erfahrene Angreifer bevorzugen oft einen kürzeren Schläger, mit dem sie den Puck schneller schießen können. Verteidiger wiederum ziehen längere Schläger vor, um eine größere Reichweite zu haben, wenn sie den Puck noch dem Gegner vom Schläger fischen wollen.

Die Härte des Schlägers

Je höher die Zahl ist, die Du beim Parameter Härte findest, desto härter ist der Schläger. Das heißt, der Schläger biegt sich bei Schüssen weniger nach hinten.

 

Bei jüngeren Spielern sollten die Schläger eher weich sein, denn so können sie die Techniken des Schießens besser lernen. Bei erfahrenen Spielern kommt es mehr auf die konkrete Aufgabe an. Angreifer bevorzugen weichere Schläger, Defensivspieler härtere. Spieler, die mit der Kraft arbeiten, mögen härtere Schläger, Techniker haben häufig eine Vorliebe für weiche Schläger. Bei Schlägern aus Holz wird die Härte in der Regel nicht angegeben. Diese Schläger sind auch eher etwas für kleine Kinder oder den zugefrorenen See. In beiden Fällen will man ja soviel Geld nicht ausgeben. Die Schläger für Erwachsene in dieser Kategorie sind für ältere Spieler bestimmt, die das Eishockey noch mit Schlägern aus Holz gelernt haben und die sich nicht umstellen wollten oder konnten.

Das Material

Das häufigste Material ist heutzutage Komposit. Es gibt allerdings immer noch Schläger aus Holz. Beide Varianten stellen wir Dir hier kurz vor.

 

Komposit

Am beliebtesten ist heutzutage Komposit. Die Vorteile sind das geringere Gewicht, das bessere Gefühl für den Puck und die bessere Übertragung der Energie. Ein weiterer Vorteil ist, dass Wasser diesen Schlägern kaum etwas anhaben kann. Demgegenüber stehen zwei Nachteile. Preislich sind diese Schläger teurer und zudem können sie auch leichter brechen.

 

Holz

Spieler die Schläger aus Holz benutzen sind heutzutage eher die Ausnahme. Schließlich unterscheiden sie diese Schläger bzgl. des Gewichts, der Kraftübertragung sowie des Gefühls für den Puck doch sehr von denen aus Komposit. Zudem kann Wasser ihre Lebensdauer deutlich verringern. Da sie aber preislich wesentlich günstiger sind und auch nicht so schnell brechen, sind sie für die ersten Schritte auf dem Eis sicher eine Alternative.